Innovationsberatung

Unsere Innovationsberatung

Immer neue Inspirationen finden, Ideen ausarbeiten und Menschen dafür begeistern: Innovationen zu schaffen, ist nicht einfach – aber unumgänglich. Denn der Schlüssel, um weiter auf dem Markt zu bestehen und sogar zu wachsen, liegt in der Innovationskraft. Und so ist es wichtig, sich als Unternehmen immer wieder selbst neu zu erfinden, eingefahrene Prozesse neu zu denken, sich Originalität und Einfallsreichtum zu bewahren. Damit das gelingt, unterstützen wir Unternehmen mit Innovationsberatung. Dabei geben wir ihnen verschiedene Methoden und Strategien an die Hand, die die Innovationsfähigkeit auch langfristig erhalten.

Design Thinking

Design Thinking konzentriert sich zunächst auf ein Problem – das mithilfe einer guten Idee gelöst werden muss. Entsprechend geht es zu Beginn darum, ein Problem näher zu beleuchten und anhand dessen Nutzer:innen zu definieren, die von der Lösung profitieren. Somit handelt es sich beim Design Thinking um eine sehr nutzerorientierte Methode. Sie generiert, auf systematische und strukturierte Weise eine Lösung – gleichzeitig vollzieht sich dabei gerade am Ende ein iterativer Prozess. Das Design Thinking besteht in der Regel aus sechs Phasen.

Problem verstehen

Ein Produkt oder eine Dienstleistung zielen darauf ab, ein Problem zu lösen oder Nutzer:innen das Leben zu erleichtern. In der ersten Phase geht deshalb darum, die Gegebenheiten zu verstehen. Dabei helfen die folgenden Fragen: Um welches Problem geht es? Wer ist davon betroffen? Welche Rahmenbedingungen gibt es? Welches Ziel soll am Ende stehen? Die Aufgabe in diesem Schritt: eine Design Challenge  formulieren – einen Projektauftrag, der sich mit Design Thinking lösen lässt.

Nutzer:innen beobachten

In der zweiten Phase dreht sich alles um potenzielle Nutzer:innen. Das Ziel: sich in sie hineinfühlen und ihre Bedürfnisse herausfinden. Um diese herauszufinden, kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, bei denen die Nutzer:innen selbst aktiv werden – etwa explorative Interviews oder Selbsttests. Auch Vorgehensweisen, bei denen Nutzer:innen nicht merken, dass sie beobachtet werden, sind. Bekannt und häufig genutzt wird dabei die Methode „Fly on the Wall“.

Standpunkt definieren

Nun geht es daran, die bis dahin gesammelten Informationen zusammenzutragen und mit den anderen Teammitgliedern zu teilen. Gemeinsam analysiert und gewichtet das Team die bisher gewonnenen Erkenntnisse und zieht daraus weitere Schlüsse. Damit nehmen das zu lösende Problem und die Persönlichkeit der Nutzer:innen deutliche Formen an. Die Erkenntnisse lassen sich gut in Personas zusammenfassen.

Ideen finden

Dann beginnt die kreative Phase des Design Thinking: So dient die vierte Phase dazu, Lösungsideen für das gestellte Problem zu entwickeln – und zwar möglichst viele. Anschließend werden die Ideen zum Beispiel mit der Wow-How-Now-Methode priorisiert. Am Ende dieser Phase einigt sich das Team auf die ein oder zwei Ideen, die am aussichtsreichsten erscheinen.

Prototyp entwickeln

Im nächsten Schritt erwacht die Idee zum Leben. Der Fokus liegt darauf, möglichst schnell und mit minimalem Aufwand einen Prototyp zu erstellen. Dieser kann anfangs auch nur aus einer Skizze bestehen. Nutzer:innen testen den Prototyp und geben Feedback. Das hilft dabei, die Nutzer:innen noch besser kennenzulernen und den Prototyp entsprechend weiterzuentwickeln.

Lösung testen

Die zentrale Frage: Erfüllt die Idee die Bedürfnisse der Nutzer:innen? Auf den ersten Prototyp folgen weitere, die von Nutzer:innen getestet und weiter an ihre Bedürfnisse angepasst werden – so lange, bis die Nutzer:innen die Idee als ideale Lösung anerkennen. Gelingt das nicht, gehen andere Ideen in die Entwicklung.

Design Sprints

Wie lange ein Design-Thinking-Prozess idealerweise dauern sollte, hängt stark vom jeweiligen Projekt ab. Anders sieht das beim Design Sprint aus – bei der es sich gewissermaßen um die straffe Variante des Design Thinking handelt. So hat ein interdisziplinäres Team nur fünf Tage Zeit, um konzentriert ein Problem zu analysieren, einen Prototyp zu entwickeln, ihn zu testen, weiter zu optimieren und dann in als Minimum Viable Product umzusetzen.

Vorreiter für den Design Sprint war das Technologie-Unternehmen Google Ventures. Die Vorteile eines Design Sprints liegen auf der Hand: Durch den engen Zeitrahmen bleibt dem Team nichts anderes übrig, als sich zu fokussieren, zügig und effizient zu arbeiten und so in kürzester Zeit eine marktreife Lösung zu entwickeln. 

Wichtige Utensilien für Design Sprints sind Stellwände, Brown Paper und Post-its. Darüber hinaus bekleiden verschiedene Teammitglieder bestimmte Rollen. Jeder von ihnen tritt damit als Expert:in für einen bestimmten Fachbereich auf, was den Prozess zusätzlich beschleunigt.

Ein Design Sprint in fünf Tagen

Problem verstehen

Montag

Ideen entwickeln

Dienstag

Entscheidung treffen

Mittwoch

Prototypen bauen

Donnerstag

Prototyp mit Nutzern testen

Freitag

Rollen im Design Sprint

Der Entscheider: Dabei kann es sich um den CEO handeln, aber genauso gut um eine leitende Fachkraft. Da das Ziel des Design Sprints stark von seinen Entscheidungen abhängt, sollte er frühzeitig Teil des Prozesses sein.

Fascilitator: Als Zeitwächter verfolgt er die Fortschritte, die das Team während des Entwicklungsprozesses macht. Wenn es darum geht, Dinge zu entscheiden, muss der Fascilitator unvoreingenommen reagieren.

Marketing-Expert:innen: Sie sind dafür zuständig, die Botschaft des Unternehmens ansprechend zu „verpacken“ und so an Kund:innen oder Nutzer:innen weiterzugeben.

Kundenbetreuung: Wer regelmäßig direkte mit den Kund:innen in Kontakt steht, kennt ihre Bedürfnisse, Wünsche und Persönlichkeiten oft sehr gut. Die gesammelten Informationen sind oft sher wertvoll für den Entwicklungsprozess.

Design-Expert:innen: Ihre Aufgabe ist es, die Vision einer Lösung zu verwirklichen: egal, ob es sich dabei um ein physisches Produkt oder eine digitale Anwendung handelt.

Technik-Expert:innen: Natürlich kann sich jede Lösung nur innerhalb eines bestimmten technischen Rahmens bewegen. Technik-Expert:innen wissen genau, wo die Möglichkeiten und Grenzen dessen liegen, was das Unternehmen leisten kann.

Finanz-Expert:innen: Mit welchem finanziellen Aufwand sich eine Idee entwickeln lässt und mit wie viel Gewinn dafür zu rechnen ist – das können am besten Finanz-Expert:innen erklären.

Workshop: Innovator’s DNA

Bei manchen Unternehmen scheint die Innovationskraft Teil der DNA zu sein. Doch dahinter stecken oft bestimmte Methoden und Prozesse, die sich gut erlernen lassen. Unser Workshop hält Werkzeuge und Techniken bereit, die fit für Innovationen machen. Im Fokus steht darüber hinaus das Zusammenspiel in der Gruppe: Als team- und kulturbildende Veranstaltung befähigt der Workshop Mitarbeitende dazu, das Team von morgen zu werden. Unser Workshop soll das Thema Innovation für das gesamte Team greifbar machen und es inspirieren. Denn das ist der erste Schritt, um neue Strategien zu entwickeln, gesetzte Ziele zu erreichen und Kund:innen damit einen Mehrwert zu bieten – und das auch auf lange Sicht.

Diese Vorteile bietet unser Workshop:

  • ein umfassendes Verständnis für das Thema Innovation – kombiniert mit praktischen Tipps und Methoden, um die Innovationskraft als Einzelne:r, als Team und als Organisation zu erhöhen
  • Verknüpfung von Innovation und strategischen Zielen: Dabei lernen Mitarbeitende, wie sie neue Ideen im Hinblick auf Unternehmensziele entwickeln
  • individuelle Grundsätze für eine agilere und innovativere Teamkultur

Für wen eignet sich der Workshop?

  • für jedes Unternehmensteam oder jede Organisation, die ihre Innovationskultur schnell verbessern will. Denn der Weg in die Zukunft führt über gut geschulte Teams: Auf diese Weise überwinden Teammitglieder Barrieren, legen überholte Denkmuster ab und sind bereit, sich neuen Inspirationen zu öffnen.

Der Innovator’s-DNA-Workshop ist als eintägige Veranstaltung konzipiert.

Hinterfragen

Bisherige Prozesse und Muster in Frage stellen: Das ist der erste Schritt, um zu neue Einsichten zu gelangen und das Denken auf alle Möglichkeiten und Richtungen auszuweiten.

Beobachten

Oft hält die eigene Umgebung die besten Anregungen bereit. Um neue Inspirationen zu finden, lohnt es sich, die Welt um sich herum sorgfältig zu beobachten.

Networking

Von anderen lernen, andere inspirieren, einen neuen Blick auf die Dinge entwickeln – all das ermöglicht ein Netzwerk – gerade, wenn sich die Menschen darin hinsichtlich ihres Hintergrunds und ihrer Perspektiven stark unterscheiden.

Experimentieren

Um neue Erfahrungen zu sammeln und neue Dinge zu entwickeln, reicht die Theorie nicht aus. Wichtig ist es auch, neue Ideen auszuprobieren und auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen.

Assoziieren

Überraschende Verbindungen zu schaffen, die auch über Wissensgebiete, Branchen oder Geografien hinweggehen – Assoziationen sind wichtige Werkzeuge, wenn es um Innovationen geht.

Workshop: Human-Centered Design

Wie der Name es schon erahnen lässt, steht beim Human-Centered Design der Mensch im Fokus – genauer: der Endkunde oder die Endkundin. Bei unserem Workshop zeigen wir, wie Unternehmen Empathie lernen und mehr Nähe zu ihren Kund:innen schaffen können. Anhand von realen Kund:innen durchlaufen wir mit den Kurs-Teilnehmenden die drei Phasen der Methode: die Inspirationsphase, die Ideenentwicklungsphase und die Implementierungsphase.

Die Teilnehmer:innen erfahren unter anderem, wie sie an möglichst viele Insights kommen, was anschauliche Prototypen ausmacht und wie diese sich mit zeitnahem Feedback verbessern lassen. Methodisch arbeiten wir in diesem Workshop unter anderem mit semi-strukturierten Interviews, Affinitätsdiagrammen und Personas. Auch Kreativmethoden wie die des Point-of-View-Shot, WKW-Fragen, Brainwalking, Scamper und Worst-Possible-Ideas sind Teil unserer Weiterbildung.

Diese Vorteile bietet unser Workshop:

  • theoretische Einblicke und praktische Erfahrung in die Methode des Human-Centered Design, unter anderem durch reale Problemstellung
  • zahlreiche Kreativmethoden, die helfen, auf gute Ideen zu kommen
  • besseres Verständnis für Kund:innen

Für wen eignet sich der Workshop?

  • für Einzelne, Teams oder Unternehmen, die erfolgreicher physische oder digitale Produkte entwickeln wollen

Inspirationsphase

 In der ersten Phase des Human-Centered Design geht es darum, sich möglichst gut in Kund:innen hineinzuversetzen. So gelingt es, deren Perspektive so gut wie möglich kennenzulernen und zu verstehen: Denn durchs Einfühlen zeigt sich, welche Probleme die Kund:innen haben und was sie besonders dringend brauchen, um diese zu lösen.

Ideenentwicklungsphase

In der generativen Phase erarbeitet ein Team Lösungsideen und gewichtet diese hinsichtlich ihres Mehrwerts für die späteren Anwender:innen. Fallstudien, Benutzertests und Rapid Prototyping tragen dazu bei, schnell das Wesentliche herauszufinden: welche Idee die Bedürfnisse der Anwender:innen am besten erfüllt. Darüber hinaus helfen sie, Techniken zu verbessern, aus Fehlern zu lernen und Ideen zu optimieren.

Implementierungsphase

Ist ein Produkt oder System perfektioniert, geht es an den Start. Insbesondere Start-ups, die Produkte oder Dienstleistungen von Grund auf neu entwickeln, profitieren von der Methode des Human-Centered Design. Denn Nutzer:innen erhalten ein Produkt, das optimal auf ihre spezifischen, erforschten Bedürfnisse eingeht.

Du suchst nach Jobs als Innovationsberater:in?

Da haben wir etwas für dich: Schau dir am besten gleich unsere offenen Stellen an – wir sind immer auf der Suche nach Talenten, die unser Team bereichern.

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Dann hast du ihn hiermit gefunden: Gerne beraten wir dich zur Digitalen und Agilen Transformation mit einem Nutzerzentrierten Ansatz. Wir freuen uns auf deine Nachricht!